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Vorstellung Marion Blum

Wir haben die Designerin Marion Blum zum Interview getroffen.

"Produktdesign und das kreative Handwerk sind für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung, die ich 24/7 lebe. Innovative Lösungsansätze, anderes Denken und der Grundsatz «geht nicht gibt’s nicht» leiten mir immer wieder einen Weg durch die Entwicklungsphasen meiner Ideen. Meine Entwürfe bestechen oft durch ihre Einfachheit und Harmonie. Trotzdem findet sich hier und da ein verspieltes Element, das einen meiner Charakterzüge widerspiegelt – mich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen".

Marion Blum kommt gebürtig vom Bodensee und lebt mit ihrer Familie in der Zentralschweiz unweit des Vierwaldstättersees. Nachdem sie schon in der Kindheit ihre Leidenschaft für kreatives Werken entdeckte, verfolgte sie stets eine künstlerische Laufbahn in verschiedenen Kunstschulen. Ihre Ausbildung zur Goldschmiedin absolvierte sie als zweite Kammersiegerin und studierte anschliessend Integriertes Design. Sie arbeitete mehrere Jahre als Produktdesignerin im Angestelltenverhältnis. Seit Juni 2021 ist Marion Blum als selbständige Produktdesignerin und Kunsthandwerkerin tätig. Der Hauptfokus von Marion Blum liegt im Schmuck- und Accessoiresbereich, textilen Produkten, sowie Möbel und weiteren Lifestyleprodukten.

Erzähl uns etwas über dich: Wer bist du? Wie würdest du dich beschreiben?
Zwar bin ich ein wenig chaotisch und wirke gelegentlich zerstreut, jedoch bin ich (auch durch unsrer 2 kleinen Kinder) ein Organisations- und Planungstalent, das alles an kreativen Möglichkeiten in sich aufsaugt und zu späteren Zeitpunkten wieder abrufen kann. Ich würde mich selbst als ein wenig frech, humorvoll und stets auf der Suche nach neuen Aufgaben beschreiben. Abgesehen davon findet man mich viel in der freien Natur und beim Sport treiben.

Was inspiriert dich?
Die Frage ist eher, was inspiriert mich nicht?

Wie bist du zum Design gekommen?
Schon als Kind beschäftigte ich mich durchgehend im kreativen Bereich, sodass schnell feststand, dass ich einmal einen kreativen Beruf ausüben möchte. Bei der Vorbereitung auf eine Praktikumsstelle im Bereich Animationsfilm merkte ich jedoch, dass ich nicht für die pausenlose Arbeit an einem Computer geschaffen bin. Meine Hände müssen immer in die kreativen Prozesse integriert sein. So entschied ich mich für eine Ausbildung zur Goldschmiedin. Die Welt, in der man eigenen Ideen eine Form gibt, faszinierte mich immer mehr, wodurch der Wunsch zum Studium gefestigt wurde. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass ich eine Wahl hatte. Der Weg schien für mich vorbestimmt und ich hätte für mich keinen besseren finden können.

Welche Ansprüche stellst du an ein Produkt?
Das kommt ganz darauf an was das «Produkt» leisten soll. Es darf durch aus auch einfach einmal «schön» sein und durch seine Ästhetik eventuell Kultcharakter erreichen. Andere Produkte hingegen benötigen einen technisch innovativen Ansatz. Mein persönlicher Anspruch ist, dass jedes Produkt möglichst gut durchdacht ist und im besten Fall ein Problem löst oder in der Art noch nicht auf dem Markt erhältlich ist. .

Was ist dir besonders wichtig bei der Auswahl der Farben und Materialien?
Für mich ist es immer wichtig, dass ein Produkt eine harmonische Wirkung hat. Stimmt die Grundgestaltung, so wirkt es in beinahe jeder Farb- und Materialkombination stimmig. Wichtig finde ich aber, dass die verwendeten Farben und Materialien im Einklang mit dem Produkt und seinem Zweck stehen.

Wie würdest du deinen Schaffensprozess beschreiben?
Grundsätzlich entstehen alle meine Entwürfe auf dem Papier. In ersten Skizzen erkenne ich die möglichen Proportionen und erhalte einen Eindruck davon wie das Produkt wirken wird. Je nach Projekt entstehen dann kleine handgearbeitete Modelle oder massstabsgetreue 3D Daten und fotorealistische Renderings.

Was sind die grössten Herausforderungen im Alltag eines Kreativen?
In meinem Fall ist die grösste Herausforderung den Familienalltag mit meinem Wunsch weiterhin kreativ tätig zu sein in Einklang zu bringen. Eine weitere Herausforderung ist zu entscheiden, welches Projekt als nächstes in Angriff genommen wird. Da mein Kopf voller Ideen für Kreativprojekte ist, ist eine Priorisierung manchmal schwierig.

Was bedeutet die Zusammenarbeit mit 1991 für dich?
Durch die Zusammenarbeit mit 1991 erhalte ich die einmalige Chance meinen lang gehegten Traum zu verwirklichen – als Designerin selbständig liebevoll entworfene Produkte auf den Markt bringen und einem breiten Publikum zugänglich machen.

Zusammenarbeit mit 1991
Danke 1991 für das Erkennen des Potentials, das Designer bieten. Für die Möglichkeit Beruf und Familienleben unter einen Hut zu bringen. Ich freue mich darauf mit 1991 neue Wege zu gehen und die Vielseitigkeit und den Facettenreichtum des Produktdesign auf ein neues Level zu heben.

Vielen Dank, Marion, für deine Zeit und den spannenden Einblick.

 

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  • Tolle Designerin

    Ich war immer schon ein grosser Fan von ihren Verpackungsdesings und freue mich nun umso mehr ihre eigenen Produkte zu sehen.